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Deadline Scoops /// Tim Hardaway Jr.

Die Knicks würden zu gerne einen Superstar verpflichten. Am liebsten zwei und am besten schnell. Es ist allerdings nicht empfehlenswert, jetzt Talente und Picks für Anthony Davis einzutauschen. Deshalb sollte ihr Augenmerk darauf liegen, Stars auf per Free Agency zu holen.

Das wird durch die knapp 19 Millionen Dollar erschwert, die Tim Hardaway Jr. für 2020/21 zustehen. Daher sollte New York alles daran setzen ihn loszuwerden. Jeder Trade, der ihnen dieses Gehalt aus den Büchern streicht, wäre ein Erfolg für die Franchise.

 

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Die einzigen zwei Prämissen für die Knicks wären, dass sie nur signifikante Verträge für den Rest der laufenden Saison annehmen und keine künftigen Draftpicks verschleudern.

Für Tim Hardaway ist die Rolle als erste Option bei den Knicks zu groß. Trotzdem kann er Teams mit seiner Fähigkeit Würfe zu versenken helfen – etwa als Mikrowelle von der Bank. Zugegeben, für diese Rolle wäre er dann überbezahlt. Es braucht daher eine verzweifelte Franchise, die kein Magnet für Free Agents und auf der Suche nach Scoring ist.

Die Sacramento Kings wollen – nach über zehn Jahren Dürre – mal wieder in die Playoffs. Ihr First-Round-Pick 2019 geht nach Boston, weshalb sie erst recht keinen Grund haben zu verlieren. Zudem können sie sowohl mit auslaufenden Verträgen als auch mit Platz unter der Gehaltsgrenze dienen. Ideale Voraussetzungen für eine Addition à la Hardaway.

Folgendermaßen könnte ein potenzieller Trade aussehen:

New York bekommt Sacramento bekommt
Zach Randolph Tim Hardaway Jr.
Skal Labissiere

Eine interessante Option für die Knicks: Sie werden Hardaway los, müssen den Deal nicht mit Picks oder Talenten schmackhaft machen und bekommen in Skal Labissiere selbst einen Nachwuchsspieler, der mit dem jungen Team wachsen kann.

Der Vertrag von Zach Randolph läuft im Sommer aus. Flexibilität für den Sommer würden die Knicks mit einem solchen Tausch also aufrecht erhalten. Ein Knackpunkt dabei ist, dass Hardaways Vertrag eine Klausel über einen Trade-Kicker von 15 Prozent beinhaltet.

Sacramento bekommt in Tim Hardaway einen Spieler, der ihnen im Angriff eine weitere Option gibt. Er kann durchaus auch auf der Drei auflaufen, was Coach Dave Joerger wichtigen Spielraum in der Zusammenstellung seiner Lineups ermöglicht.

Bonus: New Yorks Traum in einem solchen Tausch wäre es, auch Enes Kanter loszuwerden. Kanters Vertrag läuft zwar aus, jedoch fällt er in der Rotation immer weiter zurück und hat darauf so gar keine Lust. Kanter würde die Bretter in Sacramento stabilisieren und der Mannschaft mit seinem Scoring vom Zonenrand helfen.

Die Kings scheinen bereit zu sein, auslaufende Verträge und Gehaltsspielraum zu nutzen, um sich zu verbessern. Werfen sie noch Iman Shumpert rein, ist der Deal auch mit Kanter möglich.