Definition: PER – Player Efficiency Rating
Bei dem Player Efficiency Rating handelt es sich um eine von John Hollinger entwickelte Statistik, die versucht die Produktivität eines Spielers auszudrücken. Das Player Efficiency Rating bedient sich dabei sowohl positiv anzurechnender (Field Goals, Assists etc.) als auch negativ zu berücksichtigender Statistiken (Fehlwürfe, Turnover etc.).
Das Player Efficiency Rating versucht dabei, die statistisch akkumulierten Errungenschaften eines Spielers in einer Zahl zusammenzufassen. Um eine Vergleichbarkeit zu schaffen, sind bei der Berechnung des PER die gespielten Minuten eines Spielers normiert. In gleicher Weise wird die Pace, mit der das Team des betreffenden Spieler agiert, standardisiert.
Der Liga-Durchschnitt in PER wurde von John Hollinger bei 15.oo festgelegt. In der laufenden Saison weist Giannis Antetokounmpo der Milwaukee Bucks mit 30.14 das höchste PER auf.
Das Player Efficiency Rating ist sicherlich eine nützliche Statistik. Jedoch sollte einem immer bewusst sein, dass es eine Reihe von Spielern gibt, die einen positiven Effekt auf das Spiel ihres Teams haben, ohne dies zwangsläufig im Box Score zu verankern. Dies gilt insbesondere für defensiv beschlagene Spieler, die nicht außergewöhnlich viele Steals oder Blocks sammeln. Ein aktuelles Beispiel dafür stellt PJ Tucker von den Houston Rockets dar. Tucker ist fester Bestandteil der Rotation in Houston und gilt als gestandener Defensivakteur, der in der Offensive durchaus auch von außen Gefahr ausstrahlen kann. In der laufenden Saison liegt sein PER allerdings nur bei 7.85. Ligaweit rangiert er damit auf Platz 327 von insgesamt 345 Spielern.
***Alle Statistiken per ESPN.com (27.01.2018)***